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Kunstkatalog und Ausstellungsmedien für Hochschule

Von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft waren menschenskinder mit der Konzeption und Gestaltung eines Ausstellungskataloges und weiterer Ausstellungsmedien beauftragt.
 
Der Ausstellungstitel „Bleib“ war von den Diplomandinnen und Diplomanden des Fachbereichs Bildende Kunst vorgegeben. Menschenskinder interpretierten das „Bleib“ als Siedesalz, also das, was von einem Prozess übrig bleibt, um etwas neues, also das Kunstwerk entstehen zu lassen. Ausgehend von dieser Interpretation war der Werkprozess massgeblicher Bestandteil der Gestaltung. Eine fertige Ausstellung oder ein absolviertes Diplom zeigen meist keinen Prozess, keinen Weg, der gegangen werden musste, um ein Werk zu schaffen. Diesen Weg sichtbar werden zu lassen, ist der Ansatz des Ausstellungskataloges.

Konzept / Corporate Design / Layout / Satz / Druckabwicklung

Kunstkatalog Closeup des Covers
Kunstkatalog Closeup der Innenseiten

Dafür schufen menschenskinder eine Auflistung von Materialien und menschlichen Energien, die verwendet, benutzt oder genutzt wurden, um die Kunstwerke zu erschaffen. Bei der Liste handelt es sich also zum einen um Materialien, die von allen Diplomabsolvent:innen innerhalb des gesamten Kunststudiums verbraucht wurden, und zum anderen um beispielsweise Gefühle oder körperliche Ereignisse, die während eines Werkprozesses entstehen. Durch eine konkrete Mengenangabe wird diese Auflistung erschreckend realistisch, aber auch humoristisch, wenn Glücksgefühle oder Diskussionen in Stunden gemessen werden.

Kunstkatalog Closeup der Innenseiten
Kunstkatalog Closeup der Innenseiten

Im Kontrast zu dem äußeren Werkcharakter, wird im Inneren des Kataloges das Kunstwerk an sich behandelt, und dabei respektvoll und würdigend präsentiert Jedes Kunstwerk und jede Künstlerin, jeder Künstler erhält dabei ihren bzw. seinen eigenen großzügigen Raum. Die Präsentation der einzelnen Künstler:innen wird jeweils durch ein Skizzenpapier mit einem Zitat der jeweiligen Person eingeleitet. Durch die Transparenz des Skizzenpapiers erhält der/die Betrachter:in bereits einen ersten Blick auf das darunterliegende Werk.

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Die weiteren Ausstellungsmedien, wie Website, Flyer, Plakate und Anzeigen funktionieren analog zum Diplomkatalog und folgen den konzipierten visuellen Konstanten.

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